Mein (kleines) Patenkind (Oktober 2002)

Marie -- 2 1/2 Jahre

So verschieden kann sie aussehen: hoch-konzentriert, leicht misstrauisch, zufrieden nach anspruchsvollem Klettern, neugierig in einer vielfältigen Welt, fröhlich...


Heimat


Das neue Haus

Marie ist umgezogen. Sie lebt jetzt in diesem Haus.

Innen hat der Papa das Haus vollständig neu gebaut. Nur die Außenmauern, den Keller und das Dach hat er erhalten. Alles andere wurde erneuert.

Noch ist nicht alles fertig. Hier wird gerade die Heizung montiert.


Und hier ist was kaputt gegangen. Der Papa muss den verstopften Kanal reparieren. Er wird dabei von Gemeinde-Arbeitern unterstützt


Gegend

Auch das neue Haus liegt wieder in einer wunder-schönen Gegend

Links vorne kann man das Haus von Marie sehen. Man kann in der Nähe toll spazieren gehen. Es gibt Pferde, Frösche, Klettermöglichkeiten, Wiesen, Felder und Wälder.
Zahlreiche Mauern und Gatter laden Marie zum Klettern ein.


Essen


Essen gehört noch immer zu den wichtigsten Beschäftigungen, vor allem bei dem kleinen Bruder.


Bei Früchten, speziell Himbeeren und Erdbeeren, sind die Kinder Konkurrenten. Beide können riesige Menge essen. Die Erwachsenen dürfen in die Röhre kucken.

Marie hilft schon beim Ernten im Garten. Allerdings leert sich der Ernstebehälter oft schneller als er gefüllt wird. Nur wenn man ihr eindringlich zu redet, dass Jean auch welche haben sollte, bleiben einige wenige Früchte übrig.
Schade, dass nur noch einige wenige reife Erdbeeren zu finden sind.


Lesen

Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann wird Marie sich zu einer Lese-Ratte entwickeln. Zwar mag sie Fernsehen noch lieber, aber die Mama achtet sorgfältig auf eine Limitierung der Fernseh-Zeit. Der Papa ist etwas großzügiger, wenn die Mama zur Arbeit ist. Wenn aber kein Fernseher läuft, dann kann Marie fast Stunden-lang lesen und dagegen haben die Erwachsenen nichts einzuwenden.
Der Tag fängt mit Büchern an und natürlich hört er auch mit Büchern (einer Gute-Nacht-Geschichte) auf. Nein, stimmt nicht ganz. Nach der Gute-Nacht-Geschichte singt die Mama noch ein Schlaflied.


Schlafen

Wo wir gerade vom Schlafen sprechen, Marie schläft nicht nur im Bett. Schlaf kann sie überall überfallen. Das kommt aber meist nicht vor, wenn der Patenonkel zu Besuch ist. Die folgenden Bilder sind dem Patenonkel geschenkt worden. Solche Bilder kann er nicht selbst aufnehmen. Er würde es vermutlich auch nicht tun, denn für ihn ist Schlafen ein lästiges Überbleibsel aus früheren Entwicklungsschritten, als es noch kein künstliches Licht gab.
So anstrengend kann ein Ausflug sein. Ungewöhnlich, dass er nicht fällt. Ob er irgendwie geklebt ist?


Ausflüge

Zoo


Wenn der Patenonkel zu Besuch kommt, dann steht normaler Weise ein Besuch im Zoo auf dem Programm; genauer gesagt, in einem Erlebnispark mit Tieren (und Schwimmbad, Zügen, Schaukeln, ...). Lustige Dinge sieht man dort, etwa Elefanten, die sich küssen.
Es gibt auch viele Spielgeräte, die man nur selten auf Spielplätzen findet, wie diese amerikanische Schaukel. Marie konzentriert sich sehr auf die Bewegung und es macht ihr viel Spaß.
Hier schauen wir den Seelöwen zu. Marie hat das schon lange genug angeschaut, sie prüft die Bühne auf Kletter-Tauglichkeit. Aber die beiden anderen sind noch stark von den Seelöwen gefesselt.
Marie hat eben den Nashörnern und dem Panter zugeschaut. Jetzt muss sie sich ein wenig ausruhen. Leider weiß ich nicht mehr, was sie uns zeigen wollte.


Wandern

Wanderungen in der näheren oder weiteren Umgebung gehören zu den häufigsten Aktivitäten. Wie man sieht, hat das Wetter nur einen geringen Einfluss auf die Wanderlust, wenn man bei schönem Wetter auch weniger müde wird...



Einkaufen

Beim Einkaufen sind zwei Dinge besonders wichtig: wir müssen ein Buch kaufen, so dass Marie unterwegs immer wieder in das Buch schauen kann, und Marie muss den Rucksack des Patenonkels mit den eingekauften Waren tragen, obwohl der ganz schön schwer ist. Aber Marie ist ja schon groß...
Auch das ist beim Einkaufen.
Mama möchte bei einem befreundeten Biobauern einen Sack Weizen und Mehl kaufen. Da das Mehl erst gemahlen werden muss, erkunden wir das Gelände. Marie hat bald was Interessantes gefunden.
Und so wird es genutzt.


Spiel und Hobby

Klettern


Klettern begeistert die kleine Marie. Fast kann es nicht hoch genug gehen. Leider ist es gar nicht so einfach, das im Foto beeindruckend zu dokumentieren. Der Felsen auf diesem Bild ist beispielsweise ca. 6 Meter hoch - leider sieht man es nicht. Marie ist mit nur geringer Unterstützung, vorwiegend zur Sicherung, hochgeklettert.

Mauern gibt es in der Gegend wie Sand am Meer. Fast jeder Garten, fast jedes Feld ist von einer Mauer begrenzt. Meist zwischen 1,5 und 2,5 Metern hoch. Marie würde gern auf jeder dieser Mauern rumlaufen, aber so ab 1,5 bis 2 Metern werden die Erwachsenen ängstlich, insbesondere weil Marie auch in luftiger Höhe nicht notwendig gehorsam ist (und zurück kommt, wenn der Erwachsene langsam in Panik gerät). Als Feld- oder Wiesenbegrenzung benutzte Mauern sind meist an einigen Stellen beschädigt und haben viele vorstehende Steine und Löcher. Das reicht aus, dass Marie diese Mauern selbst hochklettern kann.

Steine

Wie ist das schön, Steine durch die Hände rieseln lassen zu können! Tolle Senken für solche Steine sind die Kanalisation, die Hände begleitender Erwachsener oder einfach wieder der Ausgangsort. Es kommt nicht wirklich auf die Senke an; die Steine müssen nur die Hand wieder verlassen, weil man ja neue Steine aufheben möchte...

Bälle



Früh übt sich, was ein Meister werden will

Wasser


Ist das toll, dass es Wasser gibt! Da macht sogar das Spülen Spaß!

Schuhe

Viel zu große Schuhe sind auch ein prima Spielzeug...

Der kleine Bruder

... wird langsam groß genug, dass man was Vernünftiges mit ihm anfangen kann.

Verstecken

Die neue Küche birgt einige Versteckmöglichkeiten...


Familie


Der Herrscher. Zwar sind sich nicht alle dessen bewusst, aber das ist nur um so besser. Abgesehen von einigen seltenen Trotzphasen, vorwiegend in den Abendstunden, ist die Herrschaft unumschränkt...

Der zweite Herrscher... Meistens am Essen...
Und die Diener (der Patenonkel und einige Nachbarn fehlen noch in der Galerie)



Dieter Maurer
Last modified: Thu Jun 5 20:53:35 CEST 2003